Am Mittwoch, dem 03.09.2025, durfte unsere Klasse, die RG-2a, gemeinsam mit vier weiteren Schülerinnen und Schülern aus der RG-2b sowie unserer Klassenlehrerin Frau Gille etwas ganz Besonderes erleben: Wir waren im Bowling-Center in Heilbad Heiligenstadt zu Gast beim 22. Landeswettbewerb Bowling der Special Olympics Thüringen. Dort haben wir viele verschiedene Menschen mit Beeinträchtigungen kennengelernt und einen spannenden Wettbewerb miterlebt – voller Herzblut, Ehrgeiz und Freude. Die Motivation der Teilnehmerinnen und Teilnehmer war dabei deutlich zu spüren. Die Athletinnen und Athleten kamen unter anderem aus Schleusingen, Erfurt, von Diako Thüringen sowie aus den Eichsfelder Werkstätten. Besonders schön war, dass wir nicht nur zuschauen, sondern auch tatkräftig unterstützen und uns gemeinsam mit den Sportlerinnen und Sportlern über ihre Erfolge freuen konnten. Unsere Aufgaben waren vielfältig: Wir betreuten die Bahnen und notierten die Punkte, halfen bei der Essensausgabe und bereiteten die Siegerehrung vor – sogar das Herrichten der Medaillen gehörte dazu. Dank großzügiger Sponsoren wurden wir außerdem mit T-Shirts, Getränken und einem leckeren Essen versorgt. Am Ende des Tages blieb uns vor allem eines: viele lachende Gesichter und das Gefühl, Teil von etwas wirklich Schönem gewesen zu sein. Für uns steht fest: Beim nächsten Mal sind wir sehr gerne wieder dabei!
Teambuilding auf dem Iberg: Ein unvergesslicher Tag für die Realschulkasse der Bergschule Sankt Elisabeth
Am vergangenen Donnerstag (21.8.2025) erlebte die Realschulkasse der Bergschule Sankt Elisabeth in Heiligenstadt einen aufregenden Teambuilding-Tag auf dem Iberg. Unter der engagierten Leitung von Herrn Schicht von Deltasports Leinefelde hatten die 8 Schülerinnen und 9 Schüler die Möglichkeit, über sich hinauszuwachsen und zusammen als Klassenteam zu agieren. Dieses Projekt wurde durch das Bundesprogramm Respekt Coach der Villa Lampe in Heiligenstadt organisiert und finanziert.
Der Tag begann mit einer kurzen Einführung durch Herrn Schicht, der den Schülerinnen und Schülern das Programm vorstellte. „Wir werden heute gemeinsam an unsere Grenzen gehen und uns Herausforderungen stellen, die nicht alltäglich sind“, erklärte er motivierend. Die erste große Aufgabe war der Bau eines Chelties aus Stämmen. Diese traditionelle Bauweise erfordert Teamarbeit, Kreativität und Geschicklichkeit. Die Schülerinnen und Schüler wurden in Gruppen aufgeteilt und hatten die Aufgabe, aus Trockenholz eine stabile Struktur zu bauen. Dabei mussten sie nicht nur mathematische und physikalische Grundkenntnisse anwenden, sondern auch lernen, wie wichtig Kommunikation und Zusammenarbeit sind. Es war beeindruckend zu sehen, wie sie ihre Ideen austauschten und gemeinsam Lösungen fanden. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Tages war das praktische Wissen in Erster Hilfe. Herr Schicht erklärte den Schülern, wie sie in Notfällen reagieren sollten. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, verschiedene Techniken auszuprobieren, was zu großem Interesse und vielen Fragen führte. Auch kleine Survival-Inhalte, wie das richtige Verhalten in der Natur, wurden thematisiert.
Kleine Kontaktübungen aus dem Kampfsportbereich rundeten den Tag ab. Hierbei ging es nicht nur um körperliche Fitness, sondern auch um Vertrauen und Respekt füreinander. „Es ist wichtig zu lernen, wie wir uns gegenseitig unterstützen können“, erklärte Herr Schicht während der Übungen. Die Schüler arbeiteten in Paaren und fanden schnell heraus, dass es nicht nur um körperliche Stärke ging, sondern auch um die Fähigkeit, aufeinander zu achten und sich gegenseitig zu respektieren.
Ein zentrales Ziel des Teambuilding-Tages war es, Werte wie Wertschätzung und Verantwortungsbewusstsein in den Vordergrund zu stellen. Durch gezielte Reflexionsrunden lernten die Schülerinnen und Schüler, wie wichtig es ist, auf die Bedürfnisse anderer einzugehen und Verantwortung zu übernehmen. „Ich habe gemerkt, dass jeder in der Klasse etwas beizutragen hat“, bemerkte ein Schüler nach einer Diskussion über ihre Erfahrungen und Erkenntnisse des Tages.
Der Teambuilding-Tag auf dem Iberg war ein voller Erfolg! Dank der Unterstützung des Bundesprogramms Respekt Coach der Villa Lampe und der engagierten Leitung von Herrn Schicht sowie dem Klassenlehrer Herr Groß konnten die SchülerInnen nicht nur ihre Teamfähigkeit verbessern, sondern auch wertvolle soziale Kompetenzen erlernen. Die Schule setzt sich aktiv dafür ein, ihre Lernenden zu stärken und sie auf ein Leben außerhalb des Klassenzimmers vorzubereiten. Mit einem herzlichen Dank an alle Beteiligten freuen sich die Schülerinnen und Schüler auf weitere gemeinsame Projekte, die nicht nur den Klassenzusammenhalt fördern, sondern auch ihre persönliche Entwicklung unterstützen.
Zu Beginn des neuen Schuljahres feierten wir traditionell unsere Schulgottesdienste in der Klosterkirche der Ordensgemeinschaft. In diesem Jahr standen die Feiern unter einem ganz besonderen Thema: dem 100. Jubiläum der Heiligsprechung Maria Magdalena Postel. Maria Magdalena Postel (1756–1846) widmete ihr Leben der Bildung und Erziehung junger Menschen sowie der Fürsorge für Bedürftige. Aus dieser Berufung heraus gründete sie die Kongregation der Schwestern, die bis heute unsere Schule tragen und prägen. Für uns bedeutet das: Wir stehen in einer langen Tradition, in der christliche Werte wie Nächstenliebe, Verantwortung und Zusammenhalt eine wichtige Rolle spielen. Die Schulgottesdienste sind ein guter Anlass, sich an dieses Fundament zu erinnern und gestärkt ins neue Schuljahr zu starten. Als Glücksbringer wurden kleine Schutzengel als Einkaufschips verteilt, zusammen mit dem Leitspruch der Anfangsgottesdienste: „Vertraue Gott- und tue was du kannst.“ (Maria Magdalena Postel)
Am 25.08.2025 hatten die Ergotherapeuten des 3. Lehrjahres die Möglichkeit, für 1,5 Stunden die Tagespflege des Altenheims Heiliger Geist zu besuchen. Zu Beginn lockerten wir die gemeinsame Zeit mit einer Runde Luftballon-Zuspiel auf, die viel Freude und Bewegung brachte. Im Anschluss folgte die Anregung der taktilen Sinne durch eine Fühlbox mit verschiedenen Alltagsgegenständen. Danach führten wir eine Übung durch, bei der alltägliche Handlungen pantomimisch dargestellt und erraten wurden – ein Angebot, das für gute Stimmung und viele Schmunzler sorgte. Zum Abschluss unternahmen wir mit den Senioren noch einen gemeinsamen Spaziergang, bei dem anregende Gespräche entstanden und ein schöner Austausch möglich war. Für uns war dieser Vormittag eine wertvolle Erfahrung, die verdeutlicht hat, wie vielfältig ergotherapeutische Angebote gestaltet werden können und wie sie dazu beitragen, Lebensfreude und Teilhabe zu fördern.
In der Kinderpflege bedeutet Lernen weit mehr als stilles Zuhören. Durch spannende Kooperations- und Koordinationsspiele entdecken die Lernenden wie wichtig Teamgeist, Rücksichtnahme und Bewegungsfreude sind.
👉 Spielerisches Lernen stärkt nicht nur die motorischen Fähigkeiten, sondern auch soziale Kompetenzen – und macht die Kinderpflege zu einem Ort, an dem Lernen Freude macht.