Staatlich anerkannte katholische berufsbildende Schule

Wir bleiben hier!

Mit Erasmus in London – Unser Praktikum in einerfaszinierenden Stadt

In diesem Sommer hatten wir die Gelegenheit, über das Erasmus-Programm ein sechswöchiges Praktikum in London zu absolvieren. Wir arbeiteten dort in einem bilingualen Kindergarten, in dem sowohl Deutsch als auch Englisch gesprochen
wird. Diese Kombination bot uns nicht nur spannende Einblicke in die pädagogische Arbeit, sondern auch die Möglichkeit, unsere Sprachkenntnisse im Alltag gezielt zu erweitern.
Im Kindergarten unterstützten wir das Team der Fachkräfte in vielen Bereichen: beim An- und Ausziehen der Kinder, beim Essen und in Schlafsituationen, aber auch bei der Begleitung im Freispiel drinnen und draußen. Wir planten und führten eigene Angebote durch – von Bewegungsspielen über kreative Bastelaktionen bis hin zu Vorleserunden und Liedern. Besonders schön war, dass wir die Kinder nicht nur im Gruppenraum begleiteten, sondern auch bei Ausflügen in den Park, auf den Spielplatz oder in den Supermarkt. Dabei gewannen wir wertvolle pädagogische Erfahrungen und konnten Verantwortung übernehmen, indem wir einzelne Dienste auch selbstständig leiteten.


Neben der praktischen Arbeit im Kindergarten bot der Aufenthalt in London jede Menge Eindrücke und Erlebnisse. Wir hatten die Gelegenheit, zahlreiche Sehenswürdigkeiten der Stadt zu entdecken: den Tower of London, die Tower Bridge, den Buckingham Palace, den Hyde Park und viele mehr. Durch den Kontakt zu Menschen, die in London leben, haben wir auch den ein oder anderen Insider Tipp bekommen und die Stadt nochmal aus einer ganz anderen Perspektive kennengelernt. Auch Ausflüge in die Umgebung standen auf dem Programm – wir besuchten unter anderem Cambridge, Oxford und
Brighton. Jeder Tag hielt neue Eindrücke für uns bereit, und wir waren begeistert von der Vielfalt, der Lebendigkeit und der kulturellen Offenheit dieser Stadt.
Das Praktikum hat uns nicht nur fachlich weitergebracht, sondern auch persönlich bereichert. Wir haben gelernt, uns in einem neuen Umfeld zurechtzufinden, flexibel auf Herausforderungen zu reagieren und selbstbewusster zu handeln. Gleichzeitig konnten wir viele wertvolle Erfahrungen sammeln, die uns sowohl in unserer Ausbildung als auch für unser späteres Berufsleben stärken werden.
London hat uns mit seiner Schönheit, seiner Geschichte und seiner internationalen Atmosphäre vollkommen in den Bann gezogen. Wir sind sehr dankbar für die Chance, an diesem Erasmus-Projekt teilgenommen zu haben, und nehmen unzählige Erinnerungen, Erfahrungen und neue Freundschaften mit nach Hause.

Demokratie und Diktatur im Wandel der Zeit 

Wir, die Klassen FS-O1 und FS-U2 erlebten am Donnerstag, den 11.09.2025 einen eindrucksvollen Tag in Erfurt.  

Zunächst besuchten wir gemeinsam den Landtag. Dort erhielten wir eine kleine Führung und einen lebendigen Einblick in die parlamentarische Arbeit und konnten an einer Plenarsitzung zum Thema Ehrenamt teilnehmen. Dies war besonders interessant, da ehrenamtliches Engagement im Alltag vieler Menschen eine wichtige Rolle spielt. So konnten wir hautnah miterleben, wie Politik im Land funktioniert. 

Zum Abschluss hatten wir die Gelegenheit, mit dem Landtagspräsidenten Dr. Thadäus König ins Gespräch zu kommen. Er beantwortete unsere Fragen und berichtete uns von seiner Arbeit. Dies machte den Besuch im Landtag lebendig und sehr interessant. 

Anschließend besichtigten wir gemeinsam die Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße. Das Gebäude war früher ein Gefängnis der Staatssicherheit (Stasi). Bis 1989 waren hier viele Menschen eingesperrt, die in der DDR ihre Meinung gesagt oder sich gegen die Regierung gestellt haben. 

Während der Führung konnten wir die engen Zellen und Flure besichtigen. Dort wurde deutlich, wie bedrückend und hart das Leben für die Gefangenen gewesen sein muss. Außerdem erfuhren wir viel über die Überwachung durch die Stasi in der DDR. 

Die Ausstellung macht Geschichte anschaulich, fördert das Nachdenken über Demokratie und zeigt, warum Freiheit und Mitbestimmung so wichtig sind. 

Mit vielen Eindrücken kehrten wir nach Hause zurück. Vielen Dank an Kerstin Hoffmann vom Projekt „Respect Coach“, die uns dies ermöglicht hat. 

FS-U2 und FS-O1 

Zwischen Kindergarten, Klassenzimmer und Pflegeheim – unsere Sozialassistent*innen im Praktikum

Die Sozialassistent*innen des 2. Ausbildungsjahres sind aktuell in der dritten Woche ihres dritten und damit letzten Praktikums. Nach spannenden Einblicken in die Bereiche Sozialpädagogik und Sozialpflege hatten sie dieses Mal die Wahl: Einige unterstützen engagiert in Kindergärten und Tagesstätten, andere helfen tatkräftig in Grundschulen oder Pflegeeinrichtungen.

Begleitet werden sie dabei von ihren Lehrer*innen, die die Praktikumsstellen besuchen. Bei ihren Angeboten können die Auszubildenden zeigen, was sie bisher in der Ausbildung gelernt haben – von pädagogischem Feingefühl über verantwortungsbewusste Pflege bis hin zu Teamarbeit und Organisation.

Dieses letzte Praktikum ist ein wichtiger Meilenstein: Es bietet die Chance, Erfahrungen zu vertiefen, Talente einzusetzen und den eigenen Berufsweg weiter zu formen.

Starkes Engagement bei der Blutspende

Auch in diesem Schuljahr findet einmal im Monat die Blutspende in unserer Schule statt. Alle Teilnehmenden leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Versorgung mit Blutkonserven.

Begleitet wird die Aktion von den Sozialassistentinnen und Sozialassistenten des 1. Ausbildungsjahres. Sie bereiten ein abwechslungsreiches Büfett vor, das im Anschluss an die Spende für eine schmackhafte Stärkung sorgt.

So wird die Blutspende nicht nur zu einem sinnvollen, sondern auch zu einem gut organisierten Termin im Schulalltag.

Theaterprojekt in der Villa Lampe

Die Klasse BVJb nahm vom 2. bis 4. September 2025 an einem Theaterprojekt unter der Leitung von Oliver Wiedem in der Villa Lampe teil. Über drei Tage hinweg entwickelten und probten die Teilnehmenden in Kleingruppen eigenständig Theaterstücke ein. Die Themenwahl erfolgte autonom durch die Schülerinnen und Schüler; zentrale Inhalte umfassten Aspekte von Gesundheit, Beruf, Familie und Freundschaft, die als individuell relevante Themenfelder identifiziert wurden. Der Höhepunkt des Projektes bestand in der abschließenden Aufführung der einzelnen Gruppen vor geladenen Gästen am letzten Tag.