Bergschule St. Elisabeth

Staatlich anerkannte katholische berufsbildende Schule

Wir bleiben hier!

Interessante Tage in Meschede

Wir, die Klasse U2, haben uns gemeinsam mit unseren Klassenlehrerinnen Frau Dölle und Frau Weinert mit dem Zug auf dem Weg gemacht, das Kloster in Meschede aufzusuchen.
Nach etwa 4 Stunden Zugfahrt kamen wir erwartungsvoll auf dem Klostergelände an.
Als erstes stand die Zimmeraufteilung auf den Plan, danach folgte das Mittagessen.
Wir hatten dann bis zum Kaffeetrinken Zeit, das Klostergelände zu erkunden und wer wollte, konnte etwas ruhen und Energie tanken.
Nun starteten wir gemeinsam mit Bruder Benedikt und Bruder Jan David in die so genannten Orientierungstage. Es ging insgesamt um das „Ich“, „Du“ und um das „Wir“.Wir begannen fast jede Einheit mit einer Traumreise. Dies gefiel uns so gut, dass wir beschlossen, dies in der Schule weiter zu führen. So hatten wir ausführlich Zeit, über uns selber mal nach zu denken und inne zu gehen, in dem wir 25 Karten schreiben sollten auf denen stand, „Ich bin…“ und diese mit unseren positiven Eigenschaften ergänzen sollten. Das fiel nicht jedem einfach, aber es ist uns gelungen.
Ein Brief an einen wichtigen Menschen, wie Freund oder Partner, mit dem Spruch „Du bist wunderbar“, gab uns die Möglichkeit seine Gefühle und Gedanken auf Papier zu verewigen.
Dies nutzten wir natürlich aus. Bei dem „Wir“ ging es darum, in zwei verschiedenen Gruppen, jedes Gruppenmitglied auf einer Skala von 1 bis 10 einzustufen. Das war nach und nach immer schwieriger. Es ging um Kreativität, Ehrgeizigkeit, kindlich sein, musikalisch usw. Dabei lernten wir, dass es schwierig ist, Menschen richtig einzuschätzen, wenn wir sie gar nicht richtig kennen.
Wir hatten die Möglichkeit an jedem Abend die Vesper der Mönche zu besuchen. Für einige Schüler war dieser Augenblick etwas ganz Neues. Durch Gespräche mit den Mönchen waren wir positiv überrascht, wie locker sie mit ihrem Glauben umgehen und wir erfuhren viel über ihren Lebenslauf.
Gemeinsam mit den Lehrern und Mönchen trafen wir uns abends in der „Oase“ um gemeinsam zu spielen, Gespräche zu führen und um eine Kleinigkeit zu trinken.
Einige aus der Klasse beschlossen, in den Ferien das Kloster noch einmal zu besuchen, da es ihnen sehr gut gefallen hat. Die Mönche haben uns versprochen, dass immer ein Zimmer für uns frei ist und wir immer herzlich Willkommen dort sind.
Insgesamt hat es den Großteil der Klasse gefallen, was bei der Abschlussreflexion deutlich wurde.

Sebastian Keilholz