Mit vielen Eindrücken kehrten die angehenden Erzieherinnen Melanie Isenhuth und Stephanie Pach von ihrem Praktikum aus Finnland zurück. Im Rahmen des Erasmus-Austauschprogramms hatten die Schülerinnen vier Wochen in der finnischen Metropole Lathi verbracht. In einem privaten englischsprachigen Kindergarten erhielten die jungen Frauen einen Einblick in das Bildungssystem des skandinavischen Landes. Im Vergleich mit den Erfahrungen, die die Schülerinnen in deutschen Kindergärten gemacht haben, sei auffällig gewesen, dass die Kinder in ihrem Kindergarten sehr viel mehr Freiheiten hätten. Die jungen Frauen erprobten zudem neue Techniken und Methoden in der Kommunikation mit der englischen Sprache. Der Personalschlüssel sei mit deutschen Verhältnissen ebenfalls nicht vergleichbar. In den zwei Gruppen der Einrichtung werden jeweils 21 Kinder von vier pädagogischen Fachkräften, einer Hauswirtschafterin, einem Zivildienstleistenden und drei Praktikanten betreut.
Neben der alltäglichen Arbeit kam aber auch die Freizeit nicht zu kurz. Ein Ausflug in die Hauptstadt Helsinki stand neben der Erkundung der näheren Umgebung ebenfalls auf der Tagesordnung. „Wir haben tolle und sehr gastfreundliche Menschen kennen gelernt, die uns offen und warmherzig begleitet haben, so dass während der vier Wochen Heimweh garnicht erst aufkommen konnte“, so die beiden jungen Leute. Während des Aufenthaltens überzeugte sich Schulleiterin Sr. Theresita bei einer Stippvisite vor Ort von deren praktischer Arbeit.
Besonders positiv blieb den jungen Frauen ein Sonntagnachmittag in Erinnerung, als sie von der Leiterin des Kindergartens in deren Sommerhaus eingeladen wurden.
Nachdem im letzten Schuljahr bereits einige Bergschüler finnische Praktikumsluft schnupperten, nahmen auch Melanie Isenhuth und Stephanie Pach viele neue Ideen mit auf die Heimreise. (jk)