Bergschule St. Elisabeth

Staatlich anerkannte katholische berufsbildende Schule

Wir bleiben hier!

Angehende Erzieher führen Theaterstücke auf


Hummel Bommel und Spinne Widerlich

Die Schüler des Mittelkurses 2 bekamen von ihrer Lehrerin die Aufgabe, ein Kinderbuch zu einem Theaterstück umzuschreiben.
Eine Gruppe entschied sich für „Die kleine Hummel Bommel“.
Aus diesem Grunde wurde der Bergkindergarten am Dienstag, dem
19.04.16 um 9.30 Uhr in den Martinssaal der Bergschule St. Elisabeth
zur Vorstellung eingeladen.
Ganz gespannt saßen die Kinder im abgedunkelten Saal und erwarteten voller Vorfreude die Aufführung. Sie riefen mit großer Begeisterung die
Hummel Bommel hinter dem Vorhang hervor.
Bommel erzählte den Kindern, dass sie eigentlich viel zu kleine Flügel hätte, um fliegen zu können. Die kleine Hummel war ganz traurig und
Nachdenklich und suchte den Rat ihrer Freunde. Bommel spazierte zu
Bino Biene, Walburga Wespe, Lilli Libelle, Marie Marienkäfer, Pastor Fliege, Raupe Ricardo und Gisela Grille und schaute sich aufgeregt deren Flügel an. Dabei stellte sie fest, dass jedes Insekt andere Flügel hat. Jeder ist individuell und einzigartig. Bommel glaube ihre Flügel seien nicht normal.
Bei Dr. Weberknecht sucht die kleine Hummel medizinische Hilfe. Nach
einer kurzen Untersuchung stellte dieser fest, dass sie kerngesund und alles in bester Ordnung sei. Er sprach ihr sehr viel Mut zu, sie solle die Augen schließen und ganz fest mit den Flügeln flattern. So lernte Bommel, trotz ihren kleinen Flügeln, das Fliegen. Fröhlich flog die Hummel zu ihren Eltern, kuschelte sich an sie und schlief zufrieden ein.
Alle Darsteller stellten sich zum Schluss gemeinsam auf die Bühne und sangen das Lied „Du bist Du“.
Anschließend verteilten die Schüler des Mittelkurses
noch kleine, selbstgebastelte Hummeln an die Kindergartenkinder und diese bedankten sich mit einem Lied bei den Darstellern.
Voller Freude gingen die Kinder zurück in ihre Einrichtung. (Johanna Stöber)

Nach wochenlanger Vorbereitung war es endlich soweit und die Aufführung konnte beginnen. Die Kostüme waren hergestellt und das Bühnenbild, mit
aufwendiger Dekoration, stand an Ort und Stelle.
Am Mittwoch, dem 20.04.2016 wurde das Theaterstück „Die kleine Spinne Widerlich“ im Martinssaal der Bergschule aufgeführt. Dazu luden die Schüler und Schülerinnen des Mittelkurses 2 die Kita Schwalbennest in Heilbad Heiligenstadt und den St. Ursula Kindergarten aus Geismar ein.
Die kleine Spinne mit dem Namen „Widerlich“ stellte sich vor und zeigte ihre 8 Beine. Sie erzählte den Kindern, dass Menschen heute an ihrem Netz vorbei gingen und laut „iiiiiihhhhh, widerlich!“ riefen. Darüber war die kleine Spinne sehr endtäuscht und traurig. Sie überlegte kurz, machte sich
dann auf den Weg zu ihren Freunden und suchte nach Antworten auf die Frage „ Warum haben Menschen Angst vor Spinnen?“. Jeder von Widerlichs Freunden hatte eine andere Meinung dazu. Einer sagte, Spinnen können mit ihren langen Beinen elegant laufen. Ein Anderer erzählte, Spinnen grabbeln leise und die Menschen erschrecken sich, wenn sie uns sehen. Wieder ein Anderer berichtete über seine Kraft, Netze hoch krabbeln zu können bzw. sich abzuseilen. Eine andere Spinne hörte, wie Menschen uns hässlich finden. Eine weitere Spinne berichtete wie Menschen die Tautropfen an den Seidenfäden des Netzes als kleine Kunstwerke bezeichneten. Die Oma von Widerlich war der Meinung, dass die Menschen die Spinnen vielleicht irgendwann toll finden, so wie
sie sind. So bekam Widerlich die verschiedensten Sichtweisen und Perspektiven zu hören. Mit diesen vielen Eindrücken machte sich die
kleine Spinne auf den Heimweg. Dort wartete ihre Mama schon sehnsüchtig auf sie. Nach diesem langen, anstrengenden und aufregenden Tag wurde die kleine Widerlich müde und dachte in ihrem Bett noch eine Weile nach. Sie stellte fest, dass jeder ganz individuell und einzigartig schön ist. Man sollte jeden so nehmen wie er ist.
Zum Schluss sangen die Darsteller des Theaterstückes gemeinsam noch ein Lied und teilten kleine Wollspinnen für die Kindergartenkinder aus.