Bergschule St. Elisabeth

Staatlich anerkannte katholische berufsbildende Schule

Wir bleiben hier!

Anderen etwas Gutes tun – einfach mal so

„Andern etwas Gutes tun, so wie es die Heilige Elisabeth getan hat.“
Es ist seit vielen Jahren Tradition, das Patronatsfest der Schule in besonderer Art und Weise zu begehen. An diesem Tag erinnern wir uns an die Heilige Elisabeth, die Thüringer Landesheilige und Namensgeberin unserer Schule. Mit den Aktionen, anderen etwas Gutes zu tun, wollen wir auch außenstehenden Menschen das Leben und Wirken dieser besonderen Heiligen näher bringen.
Was hat die Heilige Elisabeth in ihrem Leben Gutes getan?
Die ungarische Königstochter Elisabeth wurde mit 14 Jahren, durch Heirat zur Landesfürstin von Thüringen. Sie war Mutter von 3 Kindern. Nach dem Tod ihres Mannes musste sie die Wartburg in Eisenach verlassen: Zu viel Geld würde sie für die Armen und Kranken verwenden, so meinten die Burgleute. Ihr geistlicher Begleiter und Verwandte sorgten dafür, dass Elisabeth eine angemessene Entschädigung erhielt. Von diesem Geld gründete sie in Marburg ein Spital, eine Art Krankenhaus, und half selber bei der Versorgung der Kranken. Noch aus der Zeit als Landesfürstin stammt die von vielen Menschen gerne erzählte Geschichte vom Brotwunder. Die Burgleute hatten Elisabeth verboten, den Armen Brot zu bringen. Als sie den Korb vorzeigen musste, hatten sich alle Brote in Rosen verwandelt. Brot und Rosen sind Symbole der Liebe! Elisabeth lebte von 1207 bis 1231 in Deutschland. Sie gilt als Schutzpatronin der Notleidenden, Witwen und Bäcker. Ihr Namenstag wird am 19. November gefeiert.
(Quelle:https://www.erzbistum-koeln.de/…)
Unsere rund 500 Schüler sind am Freitag auf dem Weg gewesen und haben auf ihre Weise versucht, Liebe im Sinne der Heiligen Elisabeth zu teilen.
In verschiedenen Einrichtungen wurde an die Heilige erinnert, ihre Geschichte erzählt und die Schüler haben etwas getan, was oft viel zu sehr vergessen wird: Einfach einmal „Danke“ zu sagen.
Beispielsweise die Klassen der angehenden Erzieher: Sie sind in verschiedene Einrichtungen wie Kindergärten, Altersheime und Grundschulen gegangen und haben dort von Elisabeth erzählt, haben Lieder gesungen, gebastelt und gemalt. Zum Abschluss wurde noch ein Zeichen der Liebe durch kleine Aufmerksamkeiten, wie Rosen oder selbstgebackenen Kekse weitergegeben.
Auch die angehenden Ergotherapeuten haben am Morgen fleißig Engelfiguren gebastelt und sind zur Post, ins Krankenhaus, Kinderheim und ins Haus Theresa gelaufen und haben den fleißigen Menschen, die täglich Dienst an ihrem Nächsten tun, ein Dankeschön gesagt. Denn es ist keine Selbstverständlichkeit, was Menschen in ihrem Beruf leisten und was sie damit für andere tun.
Auch andere Schulklassen haben für Menschen gebastelt, etwas gespendet, ein kleines Programm zusammengestellt und aufgeführt oder haben sich einfach Zeit für Schöne Gesprächsrunden genommen, z.B. in Altersheimen oder mit Menschen anderer Herkunft.
Im Anschluss an die Aktivitäten trafen sich alle Schüler der Schule in der Klosterkirche und feierten gemeinsam einen gelungenen, schwungvollen Gottesdienst, der durch die Klasse FSO2 mit Gesang, Cajon und Gitarre begleitet wurde. Jede Klasse hat kurz ihre Aktion des Tages vorgestellt. Pater Steenken, unser Schulpfarrer, rief uns Jugendliche dazu auf, ein offenes Herz zu wahren und nie zu verbittern, auch wenn es einmal schwerer wird im Leben. Denn nur so ist man in der Lage, Liebe weiter zu geben und Gutes zu tun. Am Ende des Gottesdienstes wurde auch uns durch ein selbstgebasteltes Tischlicht und Brot, ein Zeichen der Liebe weiter geschenkt und Danke gesagt.
Es war für alle ein echt gelungener Tag. Gutes Tun und Danke sagen kostet nicht viel und bringt trotzdem Menschen ein kleines Glück in den Alltag. (Anna-Lena Ringleb mit Frau Neuhauß, FSU2)