Immer am Sonntag nach dem ersten Frühjahrsvollmond feiern die Christen Ostern. Bunte Eier, niedliche Hasen, Lämmer, Geschenke … stopp, damit hat Ostern doch gar nichts zu tun! Oder?
Ostern wird gefeiert, weil Jesus gestorben war. Er ist am Kreuz hingerichtet worden, ein qualvoller Tod. Seine Anhänger waren totunglücklich. Dieser Mann, der von neuen Ideen, einem neuen Miteinander erzählte, sollte nun einfach tot sein? Wie in Israel zu der Zeit üblich, wurde der tote Jesus in ein Grab gelegt – eine Höhle, verschlossen mit einem großen Stein. Als dann jedoch einige seiner Anhänger wieder zum Grab kamen, war der schwere Stein weg und Jesus verschwunden. Zuerst dachte man an Grabräuberei, dann war da aber ein Engel, der ihnen sagte, dass Jesus lebt. Und tatsächlich, kurze Zeit später begegnete ihnen Jesus wieder. Jesus starb, um für alle ihm Nachfolgenden das ewige Leben bei Gott zu ermöglichen.
Ein Wunder also.
Und wie ist das mit den Eiern, Hasen und Lämmern? Dem Ei sagt man nach, dass es tot wie ein Stein aussieht und dann kommt doch das Leben aus diesem toten Gegenstand. Ebenso wie der tote Jesus wieder auserstand. Der Hase hingegen war vom 6. bis zum 15. Jahrhundert ein Symbol für Jesus. Und Lämmer wurden schon lange als Opfertiere genutzt. So gilt Jesus als derjenige, der sich aufgeopfert hat, um unsere Sünden auf sich zu nehmen. Er wurde unschuldig hingerichtet – ein Opferlamm.
Dieses neue Miteinander, Nächstenliebe und Vergebung, die Jesus damals gepredigt hat, genau darauf sollen wir in Erinnerung an ihn immer wieder den Fokus legen.
Frohe und gesegnete Ostern wünscht in diesem Sinne das Team der Bergschule
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