Bergschule St. Elisabeth

Staatlich anerkannte katholische berufsbildende Schule

Wir bleiben hier!

Kreta – Erlebnis mit holprigem Anfang

Am 26.03.2023 sollte unsere Reise vom Frankfurter Flughafen nach Heraklion Griechenland starten, dennoch verlief es alles ganz anders als wir uns das vorgestellt hatten. Als wir am Flughafen ankamen, funktionierten alle Server der Lufthansa nicht, somit verkomplizierte es das Einchecken und wir konnten das Boarding für den Flug nicht antreten. Wir verpassten unseren Anschlussflug in Zürich. Durch die Lufthansa bekamen wir ein Hotel für die Nacht gestellt und flogen am nächsten Tag weiter. Für uns ging es erst nach Serbien, dann nach Athen und von dort aus nach Heraklion. Die ganze Situation forderte von uns sehr viel, aber wir versuchten damit sehr gut und ruhig umzugehen.

Da wir erst Montag statt Sonntagabend ankamen, verpassten wir unseren Kennenlerntag mit den anderen Erasmus-Praktikanten. Was aber nicht schlimm war, da Nikos (unser Betreuer vor Ort) uns von unserem Apartment abgeholt und uns ein bisschen von der Insel gezeigt hat. Er brachte uns anschließend zu unserem Praktikumsplatz. Dieser war die Fußball Akademie “Athlopolis“. Wir wurden dort sehr herzlich von den einzelnen Trainern aufgenommen und in drei Gruppen aufgeteilt. Nele war bei den kleinen “Bambinis“ (4-6 Jährigen), Sophie war bei den 7-10 Jährigen und Marcel war bei den 11-17 Jährigen. Unsere Praktikumstage gingen von 16-20 Uhr. Wir spielten mit den Kindern, halfen den Trainern beim Aufbau des Trainings und unterstützten sie. Dadurch haben wir gelernt, wie wir die Kinder auf Griechisch anfeuern können (Pame – los; Rigula – schneller; Orea stop – schön, stop). Die Zeit war dort wirklich sehr schön, es hat uns sehr viel Spaß gemacht, wir sind dadurch selbstbewusster geworden, da wir auf einer anderen Sprache sprechen mussten und auf uns allein gestellt waren. Wenn wir die Möglichkeit hätten, würden wir das Praktikum wiederholen. Neben unserem Praktikum nutzten wir unsere Freizeit, um uns einige schöne Sehenswürdigkeiten in Griechenland gemeinsam anzuschauen. Wir besuchten den Knossos Palast, auch bekannt als eine altkretische Stadt, die heutzutage als Sehenswürdigkeit bekannt ist. Des Weiteren waren wir auch an einem View-Punkt für Flugzeuge und der Bofous-Höhle in Kateros. Oft nutzten wir unsere Zeit, um den Straßenhunden Futter zu kaufen, damit wir ihnen helfen konnten. Das übrige Hundefutter haben wir zwei obdachlosen Männern, die mehrere Hunde hatten, gegeben. Dennoch ist Griechenland wunderschön und wir lieben das Essen dort. Aber wir haben einen Kritikpunkt, den wir alle zu bemängeln haben. Der Verkehr ist schrecklich. Die Busse fahren, wie sie wollen. Entweder sind sie 10 Minuten zu früh gekommen und man kann eine Stunde auf den nächsten warten, sie kamen gar nicht oder sie kamen viel zu spät. Man hat also nie Glück mit dem Busverkehr. Dennoch haben wir es immer gut geregelt. Im allen zusammengefasst, haben uns die 2 Wochen sehr gefallen und wir würden es alle drei jeder Zeit wieder tun.

Sophie Jünemann, Nele Hunold, Marcel Volkmann