Bergschule St. Elisabeth

Staatlich anerkannte katholische berufsbildende Schule

Wir bleiben hier!

Zwei Wochen Wien – Ein Erfahrungsbericht

Das zweiwöchige Praktikum in Wien hat mir sehr gut gefallen. Die Fahrt nach Wien war unkompliziert und angenehm. Wir waren um zirka 17 Uhr vor Ort und hatten noch genug Zeit in unsere Unterkunft einzuchecken und um anschließend unsere Arbeitsplätze ausfindig machen zu können. Hier muss man sagen, dass Wien über eine sehr gute Bahnverbindung verfügt und man alles sehr gut erreichen kann. Man muss sich natürlich erst einmal mit den Plänen und allem auseinandersetzen, aber es funktioniert wirklich gut. Mir persönlich hat die App „WienMobil“ sehr dabei geholfen, hier konnte ich auch problemlos meine Wochentickets kaufen. Die Arbeit im KiWi- Kindergarten war anders als bei uns, beispielsweise sind dort die Gruppen so konzipiert, dass Kinder von 1 bis 6 Jahren in einer Gruppe sind und alle Einrichtungen von KiWi haben ein offenes Konzept.

Es war trotzdem eine positive Erfahrung für mich, die Pädagogen waren sehr nett und bemüht mir alles zu erklären. Die Arbeit in den gemischten Gruppen war teilweise anstrengend, da ich es so nicht gewohnt bin und ich habe schnell gemerkt, dass ich nicht jedem Kind gerecht werden konnte, so wie ich es gerne gehabt hätte. Jedoch ist die Arbeit mit den Kindern sehr bedürfnisorientiert und durch Projekte wie, „Kinderrechte“ und Interessenbezogenes, konnte man sehen, dass es der Einrichtung sehr am Herzen liegt, den Kindern gerecht zu werden. Die Pädagogen haben dafür regelmäßige Schulungen und können dies natürlich auch ganz anders umsetzen. An sich waren die zwei Wochen sehr Erfahrungsreich für mich, ich konnte sehr viel mitnehmen. Ich habe mir auch viele Dinge aufgeschrieben, die ich gerne in meinem Anerkennungsjahr umsetzen möchte. Ich konnte mir verschiedene Methoden abschauen und habe neue Spiele, Lieder und Rituale mitgenommen. Tatsächlich konnte ich auch meine Englischkenntnisse erweitern, da ich in einem Kindergarten war, in welchem deutsch sowie englisch gesprochen wurde. Das kann man sich so vorstellen, dass der Alltag der Kinder sowohl deutsch, als auch englisch begleitet wurde. Viele arbeiteten dort, die nur Englisch sprechen konnten, also musste ich mich auch auf Englisch verständigen. Das war anfangs sehr herausfordernd für mich, da der Mut nicht ganz so groß war. Aber nach einigen Tagen war es ganz selbstverständlich sich auch Mal zu unterhalten. Die Arbeitszeiten variierten bei mir sehr, sodass ich jede Schicht einmal mitgemacht habe. Der Kindergarten hatte von 07.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Aber trotzdem hatte ich genug Freizeit, um Wien zu erkunden. Also alles in allem war es super schön und man konnte dort sehr viel erleben. Schlussendlich ist zu sagen, dass ich es jedem empfehle diese Erfahrung zu machen, egal in welchem Land. Man nimmt immer etwas mit und man wächst unheimlich an Erfahrung.

(Carolin Faßhauer)