Bergschule St. Elisabeth

Staatlich anerkannte katholische berufsbildende Schule

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Wiebke Reimann (23) lernte von 2005-2010 an der Bergschule St. Elisabeth. Die junge Frau, die gebürtig aus einem kleinen Dorf in Sachsen-Anhalt stammt, berichtet über ihre bisherigen beruflichen Erfahrungen und warum sie an der Bergschule ihre Ausbildung absolvierte.

Von Wiebke Reimann:

Im Sommer 2005 habe ich meinen Realschulabschluss erfolgreich beendet. Während meiner Schulzeit stand für mich schnell fest, dass ich einmal Erzieherin werden möchte. Durch eine damalige Schulkollegin bin ich auf die „Fachschule für Sozialpädagogik“ in Heilbad Heiligenstadt gestoßen.

Sie ist selber auch auf diese Schule gegangen und beendete die Ausbildung ein Jahr früher. Wir haben gemeinsam in einer Wohngemeinschaft mit zwei anderen Mädchen gewohnt und wurden beste Freundinnen. Ich habe das damalige WG-Leben sehr genossen und vermisse es heute auch hin und wieder. Neben dem WG-Leben gab es auch noch die Schule. Trotz mancher Unannehmlichkeiten, die man ja meistens während einer Schulzeit hat, kann ich heute sagen, dass ich diese Schule jedem empfehlen würde. Sie strahlt Ruhe aus, gibt klare Linien vor und durch eine abwechslungsreiche Unterrichtsgestaltung macht einem das Lernen auch noch Spaß.

Im Sommer 2005 habe ich an der „Katholischen Berufsbildenden Schule“ meine 2-jährige Sozialassistenten -Ausbildung begonnen. Diese Ausbildung ist Grundvoraussetzung, um die 3-jährige Erzieherausbildung anzuschliessen.

Im Sommer 2010 habe ich mit Erfolg den Abschluss als staatlich anerkannte Erzieherin erworben.

Fächer wie Mathematik, Naturwissenschaften, Musik und Künstlerisches Gestalten bereiteten mir besonders Freude. Neben dem Unterricht gab es auch in jedem Schuljahr Praktika, die man absolvieren musste. Durch die Praktika erhielt man Einblick in verschiedene Bereiche der Erziehertätigkeit, sei es im Kindergarten oder auch in einer Heimeinrichtung.

Für mich stellte sich gegen Ende meiner Ausbildung die Frage, was ich anschließend machen möchte. Dabei ergaben sich zweierlei Richtungen. Zum einen war es die Ausführung der Erziehertätigkeit in einer Kindertagesstätte und zum anderen war es ein Auslandspraktikum (Au-Pair) in einem anderen Land. Ziemlich schnell habe ich festgestellt, dass ich noch nicht in den Berufsalltag einsteigen möchte und entschied mich aus diesem Grund ein Familienpraktikum bei einer Familie in der Schweiz zu beginnen. Dieses 1-jährige Familienpraktikum war geprägt von einem stetig wachsenden Selbstbewusstsein und vielen tollen Erfahrungen. Ich bin und war sehr froh, meine damalige Gastfamilie kennen gelernt zu haben.

Gegen Ende meiner Au-Pair-Zeit musste ich mir wieder überlegen, wie es weitergehen wird. Meine Gastmutter fragte mich in einem Gespräch, was ich im nächsten Jahr vorhabe zu machen und gemeinsam träumten wir von einer Kindertagesstätte. Kindertagesstätten sind in der Schweiz nicht mit den Tagesstätten in Deutschland zu vergleichen und vor allem auch Mangelware. Aus letzterem Grund haben wir den damaligen Traum wahr werden lassen und die Initiative ergriffen, selbst eine Kindertagesstätte „auf die Beine zu stellen“.Mehr erfahren »

Praktikum für Erzieher in Tschechien möglich

Nach den guten Erfahrungen des letzten Schuljahres besteht auch in diesem Jahr für die Erzieher der Mittelkurse vom 04.06. – 29.06.2012 wieder die Möglichkeit, ein vierwöchiges Praktikum in verschiedenen Kinderheimen im tschechischen Havirov zu absolvieren.Mehr erfahren »

Förderschüler von Theaterstück hellauf begeistert

Vorhang auf – Bühne frei, so hieß es am letzten Schultag vor den Winterferien für die Kinder der zweiten bis vierten Klasse der Heiligenstädter Förderschule, die von den Sozialassistenten der HS 2a zu einer Theatervorführung eingeladen wurden. Mit dem Stück „Der gute Räuber Willibald“ nach dem Kinderbuch von Rudolf Otto Wiemer zogen die Laien-Darsteller die jungen Besucher in ihren Bann. Mehr erfahren »

Mit Halbjahreszeugnissen in die Ferien

Nach dem Erhalt der Halbjahreszeugnisse starteten die Schülerinnen und Schüler der sieben Bildungsgänge am Nachmittag in die einwöchigen Winterferien. Viele der Heranwachsenden werden sich laut eigenen Aussagen beim Skifahren erholen. Am 13. Februar werden die jungen Menschen wieder zum regulären Unterricht erwartet. Das Team der KBBS wünscht allen Schülerinnen und Schülern einige erholsame Tage. (jk)

Ergotherapie: Berufsbegleitendes Studium vorgestellt

Jutta Trieschmann, Leiterin des Studienzentrum Kassel der Hamburger Fern-Hochschule (HFH), hatte bei ihrer Stippvisite an der KBBS ein ganz besonderes Angebot für interessierte Ergotherapeuten des ersten Jahres im Gepäck. Dank des Kooperationsvertrages, den die KBBS mit der HFH geschlossen hat, besteht für die zukünftigen Ergotherapeuten die Möglichkeit, ab September 2012 berufsbegleitend am Studienort Kassel zu studieren. Mehr erfahren »