Im Rahmen des EU-Projektes Erasmus+ informierten sich fünf Sozialarbeiter aus der Region Göteborg in Südwest-Schweden Ende Oktober eine Woche über die verschiedenen Initiativen zur Begleitung von jungen Menschen auf dem Weg von der Schule in den Beruf. Dazu wurde ihnen die verschiedenen Formen der beruflichen Bildung, das Duale System in Handwerk und Industrie sowie die schulischen Ausbildungen im sozialen und im Gesundheitssektor vorgestellt. Dies schloss auch die Ausbildung von Menschen mit Behinderungen ein.
Weiterhin erkundeten sie die Netzwerkarbeit mit vielen Akteuren, die zusammenarbeiten, wenn der direkte Übergang von Schule in Ausbildung und Beruf nicht gelingt. Die Vielfalt verwirrte sie anfangs, aber ihnen wurde nach und nach deutlich, dass sich so viele Möglichkeit bieten, dass ganz unterschiedliche Stärken miteinander verbunden werden können.
Beispielhaft wurde dies an der Kooperationen von der Villa Lampe und der KBBS Bergschule St. Elisabeth in Heiligenstadt deutlich. Im Rahmen eines BVJ/k werden Jugendliche ohne Hauptschulabschluss an der Bergschule im Rahmen eines BVJ/k beschult und durch die Villa in den Praktika betreut werden. Dass hier auch Jugendliche der Manege aus Berlin einbezogen werden, beeindruckte sie, da sie viele positive Effekte der Zusammenarbeit durch Besuche im Unterricht und Gespräche mit den Jugendlichen selbst feststellen konnten.
Die Villa Lampe vermittelte den Gästen in diesem europäischen Projekt mit Akteuren aus acht Ländern auch Eichsfelder Wurstkultur (siehe Foto).
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