Blauer Himmel, Sonnenschein und freudige Gesichter. Besser kann ein Freitagmorgen um 7.00 Uhr nicht starten.
Für die angehenden Physio- und Ergotherapeuten der Bergschule und einige Angehörige, insgesamt 48 Personen, startete am vergangenen Freitag der große Trip nach Berlin. Es ging für sie raus aus dem Unterrichtsalltag der Schule, in das Großstadtgetümmel.
Unter dem Motto „Therapists on tour“ besuchten die Anwärter medizinischer Fachberufe das Berliner Körpermuseum, die erste Dauerausstellung der Körperwelten vom Anatom Gunther von Hagens. Sie ermöglichte zahlreiche erstaunliche, spannende und faszinierende Einblicke in das Innere des menschlichen Körpers, die nicht realitätsnäher hätten sein können.
Direkt am Fuße des „Großen Turms“ (Fernsehturm) folgten die Schüler gespannt einer besonderen Reise durch den menschlichen Körper. Sie wandelten innerhalb der Ausstellung zwischen Themen wie „Anatomie des Glücks“ und dem „Zyklus des Lebens“, was die Phasen des menschlichen Seins in all seinen Facetten beinhaltet. Mit Kommentaren der Lehrkräfte und Einblicken in Herz-Kreislauf- und andere Organsysteme wurde der Anatomie- und Physiologie-Unterricht mal eben nach Berlin verlegt. Zwischen der Frage „Ethisch akzeptabel?“ und der möglichen Antwort „Zum Zwecke der Wissenschaft!“ lag es an jedem selbst, sich ein Urteil über diese Ausstellung zu bilden. Fakt ist jedoch, dass Anatomie nicht anschaulicher und verständlicher vermittelt werden kann. (Sarah Teitzel, HP-2)
