Staatlich anerkannte katholische berufsbildende Schule

Wir bleiben hier!

Zeit für Courage

Projekttag der FOS12

Das neue Jahr 2024 begann für uns, die FOS 12, diesmal nicht mit einem regulären Unterrichtstag, sondern mit einem von unserer Klassenleiterin Frau Fromm organisierten Projekttag. Somit stand der 09. Januar für unsere Klasse im Zeichen einiger aktueller, gesellschaftlicher und politischer Themen. Die Leitung dieses Tages übernahm das NDC – das “Netzwerk für Demokratie und Courage”, das das Ziel verfolgt, sich für Demokratieförderung und gegen menschenverachtendes Denken zu engagieren.
Unser Projekttag trug den Titel “Trotz alledem”. Jener fand unter den Gesichtspunkten emanzipatorische Errungenschaften, Strategien für solidarisches Engagement und gegen menschenverachtendes Verhalten statt.


Zu Beginn spielten wir ein lockeres Kennenlernspiel und das Vorhaben des Tages wurde präsentiert und festgelegt. In Folge darauf recherchierten wir in kleinen Gruppen Fakten zu verschiedenen emanzipatorischen Errungenschaften in Deutschland, wie zum Beispiel dem Gleichberechtigungsgesetz. Aus den Inhalten der Recherche wurde dann ein Quiz für die gesamte Klasse kreiert.
Weitere Schwerpunkte waren die Verdeutlichung von Diskriminierung marginalisierter Gruppen im Alltag und die Auswirkungen von rechter Gewalt in Deutschland. Geprägt war der gesamte Verlauf des Tages von Diskussionen innerhalb der Klasse, bei denen vielseitige Themen, wie beispielsweise einige Arten von Diskriminierung, sowie eigene persönliche Erfahrungen und Gedanken dazu angesprochen wurden.
Unser Projekttag endete, indem wir in Form eines interaktiven Modells couragiertes Verhalten erprobten. Dabei simulierten wir eine Situation, in der eine Person Diskriminierung erfährt. Das Ziel dahinter war es zu üben, wie wir uns in einer solchen Situation gegenüber anderen Menschen im Idealfall zu verhalten haben, sodass es uns einfacher fällt, jenes auch im Alltag anzuwenden.
Abschließend lässt sich festhalten, dass das Angebot des NDC von unserer Klasse mit großem Interesse angenommen, sowie auch kritisch hinterfragt wurde.

Indira Kullmann