Mit unterschiedlichen Erwartungen starteten wir, die Klasse HS-1b, am Mittwoch dem 22.03.2017 unsere Orientierungstage im Marcel-Callo-Haus. Bereits um 7.15 Uhr wurden wir an der Pforte von Schwester Dorothea und Schwester Franziska in Empfang genommen. Gemeinsam gingen wir in einen der vielen Tagungsräume um uns erst einmal kennenzulernen. Mit einem Kennlernspiel, welches Schwester Franziska sich selbst aus- gedacht hatte, konnte der Tag beginnen. Doch nicht nur die beiden Schwestern, auch wir konnten untereinander Neues über unsere Mitschüler herausfinden. Bei den Orientierungstagen ging es darum uns selbst zu finden und uns selbst besser kennenzulernen. In verschiedenen Aufgaben setzten wir uns mit unseren Stärken und Schwächen, aber auch unseren Wertvorstellungen, auseinander. Toleranz, Hilfsbereitschaft und Freundschaft waren drei Begriffe die uns im Laufe der Orientierungstage immer wieder begegneten. Wir führten zum Beispiel ein sehr interessantes Schreibgespräch durch. Es wurden fünf Blätter mit verschiedenen Thesen und Fragen, die zum Nachdenken anregen sollten, im Raum verteilt. In der darauffolgenden Stunde sollten wir uns still im Raum bewegen und unsere Gedanken bzw. Fragen zu den Gedanken der anderen Mitschüler auf das Blatt schreiben. Die anderen Schüler reagierten dann und schrieben ihre Ideen auf. So entstand ein Gespräch. Die verschiedenen Gedanken der Klassenkameraden zu erfahren aber auch zu hinterfragen war sehr interessant und bereitete den Meisten viel Spaß.
Doch nicht nur die Selbstfindung und unsere Stärken und Schwächen waren unsere Themen. Wir besprachen auch unsere Pläne nach der Ausbildung, in welche Richtung wir gehen und mit welcher Personengruppe wir später arbeiten wollen. Gegen 12 Uhr gingen wir alle gemeinsam zum Mittagessen in den Speisesaal des MCH`s.
Aufgrund des christlichen Gedankens begannen wir jeden Tag mit einem Morgenimpuls und beendeten den Tag auch damit. Gegen Ende der Orientierungstage bekamen wir noch eine Aufgabe, bei der wir als Klasse zusammenarbeiten mussten. Hierbei wurde der Klassenzusammenhalt deutlich gestärkt.
Die Orientierungstage werden dem Großteil unserer Klasse positiv in Erinnerung bleiben, denn wir konnten tatsächlich viel über uns selbst herausfinden. Jasmin: „ Die Einschätzung über mich von meinen Klassenkameraden hat mir viel über meine Stärken und Schwächen klar gemacht“. Jan: „ Ich fand die Orientierungstage an sich ganz gut, weil ich doch viel über die Voraussetzungen und Erwartungen als Erzieher lernen konnte“. Ich finde anhand dieser beiden Zitate von 2 Schülern der HS-1b kann man gut erkennen, dass es ihnen gefallen hat. Auch ich fand diese 2 Tage sehr aufschlussreich und die Zusammenarbeit mit den Schwestern wirklich interessant. Außerdem war es eine nette Alternative zum Schulalltag und eine willkommene Abwechslung.(Vincenz König aus der HS-1b)
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