An unserer Bergschule gibt es verschiedene Möglichkeiten, einen Beruf im sozialen Umfeld zu erlernen. Einer davon ist die Ergotherapeut/in.
Wir befragten die Schüler, die sich für diesen Bildungsgang entschieden haben, warum sie dies taten. Die meisten gaben den Aspekt an, dass es eine sehr umfassende Arbeit ist und man in den verschiedensten Bereichen arbeiten kann, zum Beispiel mit Kindern, alten Menschen oder Menschen mit Behinderung. Einige gaben aber auch den medizinischen Aspekt an. Hierbei spielte eine Rolle, dass sie hoffen, als Ergotherapeuten mehr Zeit haben, sich intensiver mit einzelnen Patienten zu beschäftigen, als beispielsweise ein Krankenpfleger. Auch der kreative Anteil oder die verschiedenen Praktika in unterschiedlichen Einrichtungen waren für viele entscheidend, sich für diese Ausbildung zu entscheiden.
Als wir nach den Unterrichtsinhalten fragten, konnte sie uns sagen, dass sie viel über die verschiedenen Krankheitsbilder des Menschen erlernen, was wichtig für den richtigen Umgang mit dem Patienten ist. Weiterhin spielt auch die Anatomie eine große Rolle, da diese der Grundstein für das Berufsfeld ist. Sie lernen verschiedene Therapiemöglichkeiten kennen, die für ihr späteres Berufsleben relevant sind. Auch der handwerklich/kreative Aspekt ist in der Ausbildung sehr wichtig.
Um die Schülerinnen und Schüler gut auf ihr späteres Berufsleben vorzubereiten, müssen sie Praktika in verschiedenen Bereichen, wie zum Beispiel Psychiatrie, Arbeitstherapie, motorisch-funktionell, Orthopädie, Pädiatrie und Neurologie absolvieren.
Zum Schluss stellten wir die Frage, auf was sich die Auszubildenden im späteren Berufsleben freuen und wovor sie Respekt haben. Als erste Antwort kam, dass ein gewisser Respekt vor den verschiedenen Krankheitsbildern und dem Umgang mit ihnen besteht. Danach wurden nur noch positive Aspekte genannt. Im Vordergrund standen das Arbeiten – konkret: Das dem Patienten helfen! – und das Geldverdienen. Ergotherapeuten sind gefragt und es gibt viele, interessante freie Stellen auf dem Arbeitsmarkt. Nicht zuletzt hat man aber auch viele Weiterbildungsmöglichkeiten bis hin zum Studieren in diesem Bereich. (Celina Göbel und Celina Konradi, FS-U2)
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