Die Schüler der HS 1a der Höheren Berufsfachschule für Sozialassistenz der Bergschule St. Elisabeth beendeten das erste Halbjahr ihrer zweijährigen Ausbildung anlässlich der Weiberfastnacht am letzten Donnerstag mit einem Faschingsbowling. In familiärer Atmosphäre ließen die 27 Teilnehmer ihrer Kreativität freien Lauf und kreierten eigens für diesen Auftritt mit viel Akribie eigene Kostüme. Dass die Damen nicht nur in den Rathäusern die Regentschaft übernahmen, sondern auch sportlich überzeugen konnten, unterstrich Katja Huke aus Bickenriede, die ihre männlichen Kollegen Marcus Ständer aus Heiligenstadt und den Worbiser Karl Schneider im Heiligenstädter Vital Park auf die Plätze verwies. Allerdings stand während der Veranstaltung, die von den Schülern in Person von Anne-Katrin Trost hervorragend organisiert wurde, nicht der unbedingte Siegeswille, sondern der Spaß an der Freude im Mittelpunkt. „Durch gemeinsame Freizeitaktivitäten werde das Zusammengehörigkeitsgefühl einer Schulklasse gestärkt“, unterstrich Klassenlehrer Jürgen Kohl, der weiterhin hervorhob, dass ein entspanntes und freundliches Klassenklima entscheidend sei für den schulischen Lernerfolg. Die jungen Leute, die ihre Ausbildung im August an der Bergschule begannen, zeigten sich bisher sehr angetan vom positiven Umgangston, der an der Schule herrsche. Nicht wenige Schüler sprachen von einem „Familiengefühl“, das insbesondere durch die Kontakte zu Schülern der anderen Bildungsgänge entstanden sei. Neben der Ausbildung zum Sozialassistenten, die als einschlägiger Zugangsberuf für die Erzieherausbildung gilt, werden an der Bergschule unter anderem Ergotherapeuten, Diätassistenten und Hauswirtschafter unterrichtet. Nach den Winterferien steht für die Bergschüler die Vorbereitung des Tages der offenen Tür, der am 15. März stattfindet, im Mittelpunkt. Eigens für diesen Anlass werden die junge Leute Theaterstücke einüben und die jeweiligen Bildungsgänge in Form einer Ausstellung vorstellen.