Mit dem Besuch der Katholischen Berufsbildenden Schule betrat Prof. Dr. Roland Merten in seinem neuen Amt als Staatssekretär im Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur erstmals Eichsfelder Boden.
Im Rahmen seiner dreistündigen Stippvisite wurde dem Staatssekretär von der Geschäftsführung, der Schulleitung, den Lehrern und Schülern das Schulleben vorgestellt. Besonderes Lob zollte der Staatssekretär dabei dem Projekt „Lernen mit Kind“, das es jungen Müttern ermöglicht, ihr Kleinkind während der Unterrichtsstunden in der trägereigenen Kindertagesstätte betreuen zu lassen. „Jeder Schwangerschaftsabbruch ist einer zuviel“, unterstrich Prof. Dr. Merten die Bedeutung des Projektes mit Nachdruck.
Der Staatssekretär hob in seinen Worten auch die Bedeutung der Erzieherausbildung an den Fachschulen hervor. „Wir brauchen die Fachschulen stärker als bisher. Die Fachschulen bringen Kompetenzen ein, haben Qualifikationserfahrung und besondere Stärken im didaktisch/methodischen Bereich. Weiterhin betonte Prof. Dr. Merten, dass nicht alle Leiterinnen einer Kindertagesstätte über einen akademischen Grad verfügen müssen, sondern wichtig sei es, aufgabenspezifisch zu qualifizieren.
Die Schüler und Lehrer waren begeistert von der Kompetenz und der sympathischen Ausstrahlung des Staatssekretärs, der nicht nur fachliche Fragen der Schüler auf brillante Weise beantwortete, sondern sich auch bei einem Besuch der Kindertagesstätte von der Arbeit der Erzieherinnen überzeugte.

Vermittlungsquote der Erzieher-Absolventen bei 100 Prozent

Anlässlich des Besuchs des Staatssekretärs Prof. Dr. Merten hob die stellvertretende Schulleiterin Gabriele Sachse hervor, dass die Vermittlungsquote der Erzieher-Absolventen in den letzten drei Jahren bei 100 Prozent gelegen habe. Prof. Dr. Merten konnte diese Aussage nur unterstreichen und bescheinigte den zukünftigen Absolventen sehr gute berufliche Perspektiven.